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EWN plant Ausbau des Glasfasernetzes in Nidwalden

Seit längerer Zeit treibt das EWN den Ausbau des regionalen Glasfasernetzes voran. Nun plant das EWN in den kommenden Jahren den ganzen Kanton Nidwalden mit Glasfaserleitungen zu erschliessen. Mit dem Ausbau des FTTH-Netzes (Fibre to the Home) möchte das EWN im Siedlungsgebiet grossflächig alle privaten Haushalte und gewerblichen Liegenschaften in ganz Nidwalden ans schnelle Glasfasernetz anschliessen. Das geplante Glasfasernetz soll für alle Dienstanbieter zur Verfügung stehen, die es nutzen möchten.

 

Glasfaser im ganzen Kanton Nidwalden

Mit dem grossflächigen Ausbau profitiert sowohl die Nidwaldner Bevölkerung als auch die Nidwaldner Volkswirtschaft. Geplant ist, dass alle Liegenschaften im Siedlungsgebiet (Einfamilienhäuser, Mehrfamilienhäuser, Gewerbe) im Kanton Nidwalden ans Glasfasernetz angeschlossen werden und in den Genuss von schnellem Internet sowie höheren Standards bezüglich Sicherheit und Stabilität kommen. Für die Nidwaldner KMU und Unternehmungen bildet der flächendeckende Glasfasernetzanschluss zusätzlich ein Standortvorteil. Ein grosser Teil der Wertschöpfung dieses Projekts wird in Nidwalden verbleiben, weil die Fachleute des EWN das Netz zu einem grossen Teil selber planen und später auch betreiben werden. Zudem sollen soviele Aufträge wie möglich, zum Beispiel Tiefbauarbeiten oder die Verkabelungen in den Häusern, von Nidwaldner Unternehmen ausgeführt werden.

 

Offenes Glasfasernetz für andere Dienstanbieter

Der FTTH-Ausbau soll im Open-Access-Ansatz erfolgen und so mit einem offenen Netz allen Dienstanbietern (Providern) zur Verfügung stehen. Dadurch wird dem/den Mieter/innen und Eigentümer/innen die grösstmögliche Auswahl an Telekommunikationsanbietern ermöglicht.

 

Investition in die Technologie der Zukunft

Internet, Telefonie und TV erfordern immer mehr grössere Datenmengen und stellen höhere Anforderungen an die Infrastruktur, mit denen die Daten transportiert werden. Die bestehenden Telecom-Netze decken zwar die heutigen Bedürfnisse ab, müssen aber in den nächsten Jahren erneuert werden, da diese bald das Ende ihrer Lebensdauer erreicht haben. Die steigenden Bedürfnisse nach höheren Bandbreiten und neuen Diensten können langfristig mit den bestehenden Kupfernetzen nicht abgedeckt werden, da diese ihre technischen Kapazitäten erreichen. Deshalb möchte das EWN die Investition in den Ausbau der Glasfasernetz-Infrastruktur mit passenden Partnern tätigen. Derzeit befindet sich das EWN mit mehreren Investitionspartnern in Verhandlung und legt dabei auf eine faire Partnerschaft wert, die eine moderne sowie zeitgemässe Kommunikationstechnologie im ganzen Kanton ermöglicht. Remo Infanger, Direktor EWN fasst zusammen: «Es ist uns wichtig, mit Partnern zusammenzuarbeiten, die wie wir auf faire Partnerschaften setzen und den grossflächigen Ausbau mit Open Access im ganzen Kanton ermöglichen, damit die gesamte Bevölkerung davon profitiert.»

Anfangs 2024 soll der FTTH-Ausbau starten und gebietsweise im ganzen Kanton Nidwalden bis ca. Ende 2030 realisiert werden.

 

Zur Medienmitteilung (PDF)

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